19. August 2010 14:34 Uhr
Eine rucksackgroße Wasseraufbereitungsanlage soll künftig auch Menschen in abgelegenen Kriesenregionen mit Trinkwasser versorgen. Forscher aus Kassel haben den Wasserrucksack mit Hilfe der Nanotechnologie entwickelt. Durch spezielle Membranen mit mikroskopisch kleinen Öffnungen könne das Wasser gereinigt werden. Die Membranen seien für Wassermoleküle durchlässig, Bakterien und Parasiten aber würden herausgefiltert. Ein Wasserrucksack könne so pro Tag 1200 Liter Trinkwasser bereitstellen. Durch Umweltkatastrophen wie die Überschwemmung in Pakistan werden immer wieder Menschen von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten. Die neue Technologie soll im Notfall auch Dörfer mit Trinkwasser versorgen, die komplett von der Außenwelt abgeschirmt sind.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)