24. August 2010 11:22 Uhr
Untersuchen wollen die Wissenschaftler unter anderem Wechselwirkungen zwischen physikalischen Stoffen und biologischen Zellen. In Greifswald hat heute ein neues Forschungszentrum seine Arbeit aufgenommen, das neuartige Methoden der Wundheilung testen soll. Das "Zentrum für Innovationskompetenz" ist an das Leibnitz-Institut für Plasmaforschung angeschlossen und wird vom Bund mit sechs Millionen Euro gefördert. Nach Angaben von Institutschef Klaus-Dieter Weltmann arbeiten dort zwölf Nachwuchswissenschaftler. Ihnen stehen mehrere physikalische und mikrobiologische Sicherheitslabore zur Verfügung. Erforscht werden unter anderem plasmagestützte Heilungsverfahren. Sie werden in der Praxis noch nicht angewendet, zum Beispiel ein Spezialstift, aus dem 30 bis 40 Grad heißes Plasma austritt. Dadurch werden Keime auf der Wunde abgetötet und sie kann sich besser schließen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)