24. August 2010 16:21 Uhr

US-Forscher entwickeln System zur besseren Funktion von medizinischen Implantaten

Herz und Herzschrittmacher sind nicht immer die besten Freunde. Amerikanische Forscher haben deshalb ein System entwickelt, um das Risiko der Abstoßung von implantierten Geräten im Körper zu vermindern. Die Wissenschaftler der Universität Louisville verbanden Implantate mit winzigen Fragmenten von Blutgefäßen und dem körpereigenen Protein Kollagen. Wie die Forscher im Fachmagazin "Journal of Biomedical Materials Research" berichten, stimulierten die Blutgefäßteilchen in Tierversuchen den Blutfluss. Das habe die Bildung von Narbengewebe vermindert, das der Körper normalerweise um medizinische Geräte wie Herzschrittmacher produziere. Da durch Narben nur wenig Blut fließt, wird die Verbidung von Gerät und Körper gehemmt. Das beeinträchtigt die Funktion des Implantats.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)