25. August 2010 12:02 Uhr
Als Tau bezeichnet man den wässrigen Niederschlag aus dem Wasserdampf der Luft und der Bodenfeuchtigkeit. Er tritt vor allem früh morgens auf, da dann die Temperaturen am niedrigsten sind. Tau entsteht auf dem Boden, auf Pflanzen oder auf anderen festen Gegenständen. In trockenen Gebieten haben sich viele Pflanzen- und Tierarten auf den Morgentau eingestellt. Durch spezielle Strategien fangen sie die Feuchtigkeit auf, um ihren Wasserhaushalt zu ergänzen. Um zu messen, wieviel Niederschlag durch Tau entsteht, verwendet man Drosometer. Diese Messgeräte enthalten eine mit Wolle bedeckte Platte, auf die über Nacht Tau fällt. Die Platte hängt an einer Waage, über die man die Gewichtszunahme ablesen kann. Diese entspricht der Taustärke.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)