25. August 2010 16:26 Uhr
Singen und gemeinsames Aufstehen. Mit solchen Gruppenerlebnissen könnten die verschütteten Bergleute in Chile ein Stück Normalität zurückgewinnen. Das sagte Notfallpsychologe Thomas Steil gegenüber DRadio Wissen. Der Experte des Deutschen Roten Kreuzes sagte weiter, gerade in Extremsituationen brauche der Mensch einen klaren Tagesablauf. In der Grube gehe das Zeitgefühl verloren. Deshalb sollten die Verschütteten sich selbst Strukturen geben. Die Rettung der 33 Verschütteten kann sich noch bis Weihnachten hinziehen. Die Bergleute sind seit knapp drei Wochen im Stollen eingeschlossen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)