26. August 2010 07:23 Uhr
"Der Nachteil der Intelligenz besteht darin, dass man gezwungen ist, ununterbrochen dazuzulernen." Diese Worte stammen von George Bernhard Shaw. Der 1856 in Dublin geborene Schriftsteller avancierte im 20.Jahrhundert zu einem der bedeutendsten Dramatiker. Der ausgeprägte Individualist übte bissig-ironische Kritik an gesellschaftlichen Konventionen, Intoleranz und Fanatismus. Sein erstes im Jahre 1892 aufgeführte Bühnenstück "Die Häuser des Herrn Sartorius" über die Auswüchse der Boden- und Häuserspekulation rief einen Proteststurm der Londoner Gesellschaft hervor. Als Autodidakt machte sich Shaw mit den Schriften von Karl Marx vertraut. Er setzte sich für die Rechte der Frauen, die Reform des Wahlrechts und die Abschaffung des Privateigentums ein. 1925 erhielt George Bernhard Shaw den Literaturnobelpreis.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)