26. August 2010 08:24 Uhr
Die Teilnehmer der Studie haben jetzt einen neuen Blick auf die Welt. Sie betrachten ihre Umgebung nämlich durch eine zum Teil künstliche Hornhaut. Forscher der Universität im schwedischen Linköping haben ihnen biosynthetisches Gewebe ins Auge gesetzt. Zwei Jahre nach der Operation vermelden sie jetzt in der Zeitschrift "Science Translational Medicine" ihren Erfolg. Das Gewebe habe sich ins Auge integriert, funktioniere und rufe auch keine Abstoßungsreaktionen hervor. Da es sich nur um eine Pilotstudie handelt, wollen die Wissenschaftler die künstlichen Kollagenfasern nun weiterentwickeln. Möglicherweise kann dadurch eines Tages der Mangel an Hornhautspenden ausgeglichen werden.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)