27. August 2010 11:31 Uhr
Der Blick ins Lexikon, heute mit dem "Plasma" - und zwar der physikalischen Variante, die auch in den beliebten Breitbild-Fernsehern Anwendung findet. Hierbei handelt es sich um heißes, ionisiertes Gas mit Elektronen und neutralen Teilchen. Sie befinden sich zum einen untereinander in ständiger Wechselwirkung und zum anderen mit Photonen - also Lichtteilchen - in verschieden Energiezuständen. Das wird auch als vierter Aggregatzustand bezeichnet - neben "gasförmig", "flüssig" und "fest". Plasma ist quasineutral: Es hat im Mittel die gleiche Anzahl von positiven und negativen Ladungen und eine große elektrische Leitfähigkeit. Im Labor wird Plasma durch starke Gasentladungen in zylinder- oder ringförmigen Röhren erzeugt. In der Natur findet man es in den höchsten Atmosphärenschichten, im Weltraum, und im Inneren von Sternen. Erzeugt werden kann es auch von Blitzen und Flammen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)