30. August 2010 09:08 Uhr
Kommt die neue Rundfunkgebühr so wie geplant, sieht sich das Handwerk benachteiligt. Verbandspräsident Otto Kenzler sagte der "Braunschweiger Zeitung", er befürchte höhere Kosten für Betriebe. Die Bundesländer forderte er deshalb auf, die Pläne zu überdenken. Die Länder, die in Deutschland verantwortlich für Medienpolitik sind, wollen die Rundfunkgebühren künftig anders erheben als bisher. Von 2013 an soll nicht der einzelne Bürger, sondern ein Haushalt oder ein Betrieb die Gebühr zahlen. Bei Unternehmen werde je nach Größe ein bestimmter Betrag fällig. Davon versprechen sich die Planer mehr Gerechtigkeit und weniger Bürokratie. An der Höhe der Abgabe für den Einzelnen soll sich nichts ändern. Viele Details sind allerdings noch nicht geregelt. Die Rundfunkgebühr dient dazu, öffentlich-rechtliche Radio-, Fernseh- und Internetangebote zu bezahlen - unter anderen auch das Programm von DRadio Wissen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)