30. August 2010 12:55 Uhr
Wohin gehen Deutschlands Waren? Mit dieser Frage hat sich das ifo-Institut beschäftigt und einen Indikator entwickelt, um Prognosen für die Exportnachfrage zu erstellen. Demnach muss sich die deutsche Wirtschaft darauf einstellen, dass sich die Nachfrage in Zukunft weiter verschiebt. Das Wirtschaftsforschungsinstitut hat die Dynamik in den 25 wichtigsten Abnehmerländern untersucht. So werde die Nachfrage in den BRIC Staaten - das sind Brasilien, Russland, Indien und China - weiter zunehmen. Zugleich sinke aber die Bedeutung der traditionellen Hauptabnehmer wie der Euro-Zone und Großbritannien. Der Ifo-Forscher Steffen Elstner empfiehlt deshalb der deutschen Exportwirtschaft, die aufstrebenden Märkte stärker zu erschließen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)