31. August 2010 09:30 Uhr

Interkulturelle Kommunikation kann Strategievermittlung behindern

Lang lebe Vietnam. Diese Worte wollte einst der damalige Verteidigungsminister der USA ausrufen, doch aus seinem Mund kam etwas anderes: "Die Südente will sich hinlegen". Das Missverständnis lag an den zahlreichen Betonungen im Vietnamesischen, die schnell zu Bedeutungsunterschieden führen. In der neuen Ausgabe der Zeitschrift "Internationale Politik" setzt sich Florence Gaub vom Nato Defense College in Rom mit interkultureller Kommunikation auseinander, und damit, wie sie die Vermittlung von Strategien behindern kann. Um solche Missverständnisse zu umgehen, benötigen wir ihrer Ansicht nach zwei Dinge. Einerseits müsse das Verständnis fremder und auch der eigenen Kulturen verfeinert werden, andrerseits die Kommunikationsfähigkeit verbessert werden.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)