31. August 2010 17:29 Uhr
In Chile hat heute die Rettungsaktion für 33 in einer Miene eingeschlossene Bergarbeiter begonnen. Dabei wird in einem ersten Durchgang ein 40 Zentimeter breiter Schacht gebohrt. Der wird beim Heraufziehen des Bohrers dann um 30 auf 70 Zentimeter verbreitert. Klaus Stöckmann vom Fachverband Bergbaumaschinen sagte der Nachrichtenagentur dpa, während dieses Vorgangs falle Bohrklein herab, das die Eingeschlossenen wegräumen könnten. Was aber ist Bohrklein? Der Bundesverband der Geothermie definiert es so: "Bohrklein ist das zerkleinerte Material, das bei einer Tiefbohrung zu Tage gefördert wird." Es gebe vor allem Aufschluss über die durchbohrten Gesteinsschichten. Das Bohrklein ist also der Hauptträger von Informationen, die aus der Bohrung gewonnen werden. Das dürfte im Fall der eingeschlossenen Bergleute jedoch ganz anders sein.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)