1. September 2010 07:55 Uhr

West-Nil-Fieber in Rumänien und Griechenland: 13 Todesfälle

In den meisten Fällen heilt die Krankheit auch ohne Behandlung nach ein paar Tagen ab. Am West-Nil-Fieber sind in Rumänien und Griechenland nun allerdings 13 Menschen gestorben. Wie das griechische Gesundheitsministerium mitteilte, starben seit Anfang August 11 Menschen. 150 weitere seien an dem Fieber erkrankt. In Rumänien gab es nach Angaben der Behörden zwei Todesfälle und fünf Infizierte. Das West-Nil-Fieber wird durch ein Virus ausgelöst. Es wird von Mücken übertragen und wurde erstmals 1937 im West-Nil-Distrikt in Uganda nachgewiesen. Es löst grippeähnliche Symptome wie Kopf- und Gliederschmerzen aus, außerdem kann es zu Erbrechen und Durchfall kommen. Vor allem bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem kann der Erreger auch zu Entzündungen in Gehirn oder Herz führen. Sie sind der Grund für die vereinzelten Todesfälle.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)