1. September 2010 14:53 Uhr

Nachnamen, Gene, Migration: Forscher untersuchen "Britishness"

Was ist britisch? Dieser Frage geht ein Forscherteam unter Federführung der Universität Leicester jetzt nach - aus Sicht so verschiedener Disziplinen wie Genforschung und Sprachwissenschaft. Zum Beispiel Nachnamen und Gene wollen sie untersuchen, um zu klären, welche Spuren die Wikinger in einzelnen Regionen Großbritanniens hinterlassen haben. Außerdem soll die Migration auf der Insel mit Computersimulationen dargestellt und der Einfluss der Sachsen und Wikinger auf frühe englische Dialekte untersucht werden.

Daraus soll sich nach Ansicht der Wissenschaftler ein vieldimensionales Bild der Kultur-, Sprach- und Bevölkerungsgeschichte ergeben. Mit umgerechnet 1,6 Millionen Euro von der Leverhulme Stiftung wollen die Briten ihrer "Britishness" in den nächsten fünf Jahren auf die Spur kommen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)