2. September 2010 12:52 Uhr
Das Universum kann sich selbst aus dem Nichts erschaffen. Diese Meinung vertritt der britische Astrophysiker Stephen Hawking in seinem neuen Buch "The Grand Design". Ein Gesetz wie das der Schwerkraft ermögliche einen solchen Vorgang. Deshalb sei es nicht nötig, sich auf einen Gott zu berufen. In seinem früheren Werk "Kurze Geschichte der Zeit" hatte Hawking einen göttlichen Einfluss auf die Schöpfung noch erwogen. Im Juni dieses Jahres sagte er dann in einem Interview, er glaube nicht an die Existenz eines "persönlichen" Gottes. Vielmehr lasse sich die Entstehung des Universums durch naturwissenschaftliche Gesetze erklären. Diese Gesetze könne man zwar "Gott" nennen, es handle sich aber nicht um eine Person.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)