3. September 2010 10:22 Uhr
Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute zuerst: die Briten trinken weniger Alkohol. Besonders der Bierkonsum ist zurückgegangen. Im vergangenen Jahr waren es sechs Prozent weniger als 2008 und ganze 13 Prozent weniger als fünf Jahre zuvor. Bier ist der meistverkaufte Alkohol in Großbritannien, es macht nach Angaben der Brauer- und Pubvereinigung mehr als die Hälfte des gesamten Alkoholausschanks aus. Und damit wären wir auch schon bei der schlechten Nachricht: Der gesündere Lebensstil hat den Kneipenwirten auf der Insel nämlich allein im letzten Jahr den größten Umsatzrückgang in 60 Jahren eingebrockt. Schuld daran sind nach Angaben ihres Verbandes auch die hohen Steuern auf alkoholische Getränke. Sie seien in Großbritannien zehn mal höher als in Deutschland. Nun fordern die Brauer und Pub-Wirte, diese Steuern zu senken und versprechen, es könnten 30.000 neue Jobs geschaffen werden, sobald es eine bierfreundliche Besteuerung gebe.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)