3. September 2010 16:33 Uhr
Das allgemeine Muster ist, dass es kein Muster gibt. So lässt sich die Studie eines Paläontologen der "Macquarie University" in Sydney zusammenfassen. Der Forscher untersuchte anhand von Fossil-Datenbanken, welche Meerestiere in der Vergangenheit am ehesten ein Massensterben überlebten. Bisher galt die Annahme, dass komplex entwickelte Arten ein Massensterben häufiger überleben als weniger vielfältige. Nach Angaben der Zeitschrift "NewScientist" widerlegen die Untersuchungen des Paläontologen diese These nun. Die Analyse der Daten ergab demnach, dass die Chance ein Ereignis wie einen Meteoriten-Einschlag zu überleben für alle Tierarten gleich hoch ist - egal wie vielfältig. Dies gelte auch für ein zukünftiges Massensterben. Selbst wenn daran eher menschliche Aktivitäten als Naturereignisse Schuld seien.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)