6. September 2010 11:21 Uhr
Nicht jedes verdorbene Lebensmittel verursacht eine Vergiftung. Nur wenn Bakterien die Magensäure überleben, wird der Körper angegriffen. Meistens handelt es sich hier um Listerien. Wissenschaftler vom University College Cork in Irland haben nun die Strategie der Bakterien herausgefunden, die ihr Überleben im Inneren des menschlichen Körpers sichert. Dazu nutzen die Erreger die Grundbestandteile der Lebensmittel. Einige Inhaltsstoffe, wie Aminosäuren und Glutamat helfen den Listerien, die Säure zu neutralisieren. Wer also verdorbene Lebensmittel isst, bekommt schneller eine Vergiftung, wenn diese auch reich an Glutamat und Aminosäuren sind. Häufig passiert das beim Konsum von Fleisch und Käse.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)