7. September 2010 09:44 Uhr
Die USA, Russland und Pakistan verbindet etwas - und das ist das Wetter. Denn während Russland unter schweren Bränden litt und Pakistan überschwemmt wurde, gab es in den USA in diesem Jahr bislang kaum Hurrikans. Eine Wissenschaftlerin vom Georgia Institute of Technology in Atlanta ist der Überzeugung, dass diese Ereignisse zusammenhingen. Die Naturkatastrophen seien von einer Blockade der sogenannten Jet-Strömung ausgelöst worden. Normalerweise rast der Luftstrom schnell über die Kontinente - und mit ihm die Tiefs und Hochs. Über Russland und Pakistan aber wurde sie blockiert. Dadurch bekamen die Russen ein extremes Hoch mit heißer Luft aus der Sahara. Zugleich litt Pakistan unter einem Tief mit viel Regen. Als die Luftmassen schließlich in Amerika ankamen, hatten sie keine Feuchtigkeit mehr. Doch feuchtwarme Massen braucht es für die Geburt von Wirbelstürmen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)