7. September 2010 16:26 Uhr

Schwere Stürme verfrachten Vögel häufig in Gebiete, die weit von ihren Habitaten entfernt

Für Vogelkundler haben Hurrikans wie Earl einen positiven Nebeneffekt. Durch solche Stürme werden nämlich häufig Vögel von ihrer normalen Flugbahn abgelenkt. Auch durch Earl wurden einige Seevögel erfasst und bis in abgelegene Gebiete befördert. Am Samstag wurden zum Beispiel 50 Sturmschwalben in der Nähe von Halifax im kanadischen Nova Scotia entdeckt. Sturmschwalben sind Hochseevögel, die normalerweise nie an Land gesichtet werden können. Für die Vögel ist die ganze Angelegenheit übrigens weniger erfreulich. Einige Tiere schaffen es nicht in ihre normalen Habitate zurück und sterben in der Folge.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)