8. September 2010 07:05 Uhr

Tierschützer kritisieren Mustang-Jagd mit dem Hubschrauber

Ein Cowboy mit Lasso und Hut zu Pferde - das war gestern. Heute werden die amerikanischen Mustangs mit dem Helikopter gejagt. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, hat in den USA die Hatz auf die Wildpferde wieder begonnen. In diesem Jahr sollen 12.000 Tiere eingefangen werden, nach Angaben des "Bureau of Land Management" weil die Population zu groß ist. Tierschützer sehen das anders. Sie betrachten die Jagd per Hubschrauber als Tierquälerei. Mustangs gelten in den USA als Symbol der Freiheit. Deshalb sorgte vor rund zwei Jahren ein Vorschlag der Behörden für Empörung. Damals war überlegt worden, einen Teil der gefangenen Tiere einzuschläfern, weil ihr Futter zu teuer sei.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)