8. September 2010 09:34 Uhr

Bericht der US-Regierung: Nach Ölpest genug Sauerstoff im Meer

Nach dem Chemikalien-Einsatz gegen die Ölpest im Golf von Mexiko befürchteten Kritiker Todeszonen, Gegenden unter Wasser, in denen es praktisch keinen Sauerstoff mehr gebe. Die Angst ist laut einer neuen Studie der US-Regierung jedoch unbegründet. Der Öl-Konzern BP hatte knapp drei Millionen Liter Chemikalien ins Meer gepumpt. Dadurch sollte das Öl in kleinste Tröpfchen aufgespalten werden, so dass im Meer vorhandene Bakterien es leichter aufnehmen können. In einigen Gebieten sei der Sauerstoffgehalt zwar um 20 Prozent verringert, so die US-Studie. Dennoch könnten Fische dort überleben. Über mögliche Langzeitfolgen werde man jedoch erst in Jahren Bescheid wissen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)