8. September 2010 11:01 Uhr
Krabben, Mollusken, Wasserpflanzen und Insekten - mehr als ein Fünftel der Süßwasser-Lebewesen in Nordafrika ist vom Aussterben bedroht. Das geht aus einem Forschungsbericht der Naturschutzorganisation IUCN hervor. Bei einer internationalen Wasserkonferenz in Stockholm wiesen die Experten darauf hin, dass unter den vom Aussterben bedrohten Süßwasser-Tieren mehr als 1.000 Fisch-Arten seien. Die größten Gefahren für die Artenvielfalt seien landwirtschaftliche Nutzung, Trinkwassergewinnung und Dämme. In dem Bericht werden außerdem Regierungen aufgefordert, mit der Ressource Wasser verantwortungsbewusster umzugehen. Die Studie fasst Erkenntnisse von 200 Wissenschaftlern zusammen, die fünf Jahre lang mehr als 5.000 afrikanische Süßwasser-Arten untersucht haben.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)