8. September 2010 16:01 Uhr

Studie: Einsame Menschen sollten ihre Denkweise verändern

Sind sie einsam? Dann sollten sie über eine kognitive Verhaltenstherapie nachdenken. Das raten zumindest Forscher der "University of Chicago". In einer Meta-Studie untersuchten die Wissenschaftler alle Studien der letzten Jahrzehnte, die sich mit dem Thema Einsamkeit beschäftigt hatten. Sie versuchten so die wirksamsten Strategien gegen Einsamkeit aufzuspüren. Am besten schnitt nach ihren Angaben eine Behandlung ab, bei der die Denkweise der Patienten verändert wurde. So sollten einsame Menschen zum Beispiel lernen, negative Gedanken über sich selbst abzulegen - ebenso wie negative Annahmen, wie andere über sie denken. Solche Behandlungen erwiesen sich laut der Meta-Studie als effektiver als solche, bei denen einsame Menschen mehr mit anderen in Kontakt gebracht werden sollten.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)