10. September 2010 12:55 Uhr

Forscher kartieren Termitenhügel in der afrikanischen Savanne

Termiten empfindet nicht jeder als Schädling. Für Wissenschaftler der "Carnegie Institution" sind sie vielmehr kleine Helfer. Die Forscher kartierten über 40.000 Termitenhügel in afrikanischen Savannen. Sie wollten damit etwas über die Bodeneigenschaften der Region erfahren. Die Insekten bauen ihre Hügel nämlich immer auf gut entwässerten Flächen, weshalb sich dort nur ganz bestimmte Pflanzen ansiedeln. Mithilfe der Termiten hoffen die Forscher, den Bewuchs verschiedener Regionen bei Klimaveränderungen künftig besser vorhersagen zu können. Denn: Durch eine Erwärmung verändert sich der Niederschlag in einem Gebiet und damit wachsen dort auch andere Pflanzen. Das wollen die Wissenschaftler anhand der Termitenbauten prognostizieren.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)