10. September 2010 14:26 Uhr
Im Jahr 1840 hat die Kamera ein Bild vom Wiener Michaelerplatz gemacht - die "Daguerreotype Susse Frères". Sie gilt als die älteste Kamera der Welt. Für ein Kunstprojekt stellten Forscher der Universität Wien die Aufnahme nun nach. Für eine Daguerreotypie sind mehrere silberbeschichtete Kupferplatten, Quecksilber, Brom und Goldchlorid nötig. Das fotografische Verfahren stammt aus dem 19. Jahrhundert. Entwickelt wurde es vom französischen Maler Louis Daguerre. Das Bild wird bei der Aufnahme nicht mit einem Spiegel umgelenkt - wie bei späteren Kameras - und ist deshalb seitenverkehrt. Entstanden sind die Fotos im Rahmen des Kunstprojekts "Wake up the sleeping Beauty", das auch weitere historische Bilder nachstellt.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)