10. September 2010 16:12 Uhr
Egal ob Flieder, Schwefel oder Vanille - um zwischen Gerüchen zu unterscheiden, braucht das Gehirn weniger als eine Sekunde. Das haben Wissenschaftler der Universitätsmedizin Göttingen herausgefunden. Dazu untersuchten sie die neuronale Aktivität des Riechkolbens bei Kaulquappen. Der Riechkolben ist die Region des Gehirns, die Informationen für den Geruchssinn verarbeitet. Die Forscher maßen, wie schnell die Nerven auf verschiedene Duftstoffe reagierten. Bei der Unterscheidung der Gerüche entstanden bestimmte Muster im Gehirn. Die Forscher waren dadurch in der Lage, Duftstoffe nur auf Grund des gemessenen Musters zu erkennen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)