13. September 2010 11:00 Uhr

Naturkundemuseum in Berlin feiert 200-jähriges Bestehen

Die Palette reicht vom Tiefseefisch bis zum Zitronenfalter. Das Naturkundemuseum in Berlin feiert diese Woche sein 200-jähriges Bestehen. Der Generaldirektor Reinhold Leinfelder erklärte, er sehe die riesigen Sammlungen des Hauses nicht als totes Archiv. Vielmehr sei es ein Gedächtnis des Lebens, das weltweit vernetzt und als Datengrundlage für die Zukunft nutzbar gemacht werden müsste. Das Expertenwissen müsse der Gesellschaft zurückgegeben werden. Das sehe er als Aufgabe der Zukunft. Leinfelder sagte weiter, er wolle über die Disziplinen hinweg zum Nachdenken über die Herkunft und Zukunft des Lebens anregen. Das gehe am besten, indem man selber forsche. Der Aspekt des "Selber-Machens" gehöre deshalb zu allen Ausstellungen dazu. An das nächste Jubiläum des Museums ist auch schon gedacht: Die Installation "Natural Habitat" stellt die Frage, wie die Welt wohl in 200 Jahren aussehen wird.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)