14. September 2010 07:42 Uhr
Bisher funktionieren sie nur aus einer Entfernung von wenigen Zentimetern. Die US-Heimatschutz-Behörde will jetzt aber Iris-Scanner testen, die Augen von Menschen auch beim Vorbeigehen erfassen können. Dazu soll es im Oktober eine zweiwöchige Erprobung an illegalen Einwanderern an der mexikanischen Grenze geben. Die Behörde will testen, ob die Iris-Scanner Vorteile gegenüber anderen biometrischen Erfassungs-Methoden bieten - wie zum Beispiel Fingerabdrücken. Die Zeitung "USA Today" berichtet, das US-Militär habe ähnliche Technik bereits im Irak getestet. Dabei sollen Tausende Iraker erfasst worden sein. Die US-Bürgerrechtsorganisation ACLU kritisierte die neuen Tests. Sie befürchtet eine Dauerüberwachung.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)