14. September 2010 08:05 Uhr
Mutation klingt gruselig, aber erst dadurch kann sich Leben an die wechselnde Umwelt anpassen. Wie eine Blogautorin der "Technology Review" schreibt, können Forscher dank der Möglichkeit zur Gensequenzierung erstmals auch die Mutationsrate des Menschen messen. Es gebe erste Studien allerdings mit widersprüchlichen Ergebnissen. So gehe eine Theorie davon aus, dass die Mutationsrate bei Männern höher sei als bei Frauen. Der Grund: Spermien teilten sich bei ihrer Entwicklung häufiger als Eizellen - deswegen könne es dabei auch häufiger Veränderungen geben. In einer afrikanischen Familie hätten Forscher nun aber genau das Gegenteil festgestellt - das heißt eine höhere Mutationsrate bei Frauen. Möglicherweise sei das also eine ganz individuelle Sache.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)