14. September 2010 09:22 Uhr
Hunger kostet die Entwicklungsländer hunderte Millionen von US-Dollar. Wie die Hilfsorganisation "ActionAid" ausgerechnet hat, betragen die Folgekosten des Hungers rund 350 Millionen Dollar. Darin stecken die verringerte Arbeitskraft geschwächter Arbeiter, Gesundheitsprobleme und Kinder, die wegen Hunger nicht in die Schule gingen. Die Organisation erklärte, der Kampf gegen den Hunger sei zehn Mal billiger als das Problem zu ignorieren. Der Bericht von "ActionAid" erfasst die Bemühungen von 28 Entwicklungsländern. Die Mehrheit von ihnen wird demnach das UNO-Millenniumsziel verfehlen, die Zahl der Hungernden bis 2015 zu halbieren. Vor allem in der Demokratischen Republik Kongo, in Burundi, Sierra Leone, Pakistan und Lesotho sei die Lage schlecht.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)