15. September 2010 07:27 Uhr
Auch in den USA ist die Integration von Migranten eine noch nicht gelöste Aufgabe. Eine Studie der University of California zeigt auf, dass besonders jugendliche Migranten oft täglich diskriminiert würden. Im Teenie-Alter seien Themen wie Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen besonders wichtig. Welche Leute kenne ich? Bin ich in? Bin ich out? Ethnische Minderheiten hätten es da deutlich schwerer, so die Forscher. Doch scheinbar haben alle mit Diskrimierung zu kämpfen. 60 Prozent der befragten Teenies hätten Diskrimierung von anderen Jugendlichen am eigenen Leib erfahren. Und sogar 63 Prozent gaben an, von Erwachsenen diskrimiert worden zu sein. Die Folgen: Depressionen, Ängste und sogar körperliche Beeinträchtigungen. Für die Studie wurden 601 Abiturienten befragt.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)