15. September 2010 13:51 Uhr
In der Demokratischen Republik Kongo haben Naturschützer gleich zwei überraschende Entdeckungen gemacht. Wie die Umweltorganisation WWF mitteilte, entdeckten ihre Mitarbeiter erstmals in der Region Lac Tumba mehrere hundert Schimpansen. Man habe keine Ahnung gehabt, dass es die Tiere dort überhaupt gebe. Die zweite Überraschung: Die Forscher beobachteten, dass die Affen die komplette Regenzeit auf Bäumen verbringen. Zwischen Mai und September sind die Sumpfwälder in der Region überflutet. Sie sind ein wertvoller Wasserspeicher für das Land. Während der Regenzeit fangen sie Überschwemmungen auf und geben das Wasser anschließend langsam wieder ab. Die Organisation prüft nach eigenen Angaben für die Regierung der Demokratischen Republik Kongo, welche Regionen sich als Schutzgebiete eignen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)