16. September 2010 06:50 Uhr

Entspannungszustand kann im Gehirn gemessen werden

Naturerlebnisse, wie das Rauschen des Meeres oder ein Spaziergang auf der grünen Wiese wirken entspannend auf Menschen. Darüber hinaus verändern sie die Gehirnaktivität. Das hat ein internationales Forscherteam der Clinical University of Sheffield in England herausgefunden. Demnach bewirken Szenen vom Meeresstrand eine verstärkte Synchronisierung bestimmter Hirnbereiche und erzeugen einen angenehmen Entspannungszustand. Bilder von vielbefahrenen Straßen zerstören den Effekt. Den Zusammenhang konnten die Forscher mit Hirnscans belegen. Sie hoffen, mit dieser Methode in Zukunft erfassen zu können, wie Menschen ihre Umgebung wahrnehmen. Daraus könnten sich wichtige Informationen für die Gestaltung von öffentlichen Plätzen und Gebäuden ergeben.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)