16. September 2010 06:53 Uhr
Die Aschewolke im April war nur eine "Trainingsübung". Das sagte der Vulkanologe Haraldur Sigurdsson auf einer Konferenz in der isländischen Stadt Keflavik. Der Vulkanausbruch sei nur ein Vorgeschmack auf mögliche größere Ereignisse gewesen. Auf der Konferenz wurde vor allem beraten, wie die Luftfahrt mit künftigen Vulkanausbrüchen umgehen kann. Die Direktorin der Internationalen Organisation für zivile Luftfahrt forderte, dass wissenschaftliche Kriterien entwickelt werden, um die Konzentration von Aschepartikeln in der Luft zu messen. Das solle helfen zu entscheiden, ob Flughäfen geschlossen werden müssen. Die Aschewolke des Gletschervulkans Eyjafjöll führte im April zur größten Sperrung von Flughäfen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)