16. September 2010 16:06 Uhr
Das System nimmt Befehle wie "Fahre nach links" entgegen. Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne haben einen Roboter-Rollstuhl entwickelt, der über Gedanken gesteuert werden kann. Bevor Befehle ausgeführt werden, analysiert eine Software die direkte Umgebung, um herauszufinden, ob sich das Kommando problemlos ausführen lässt. Wie das Magazin "Technology Review" berichtet, nutzt das System dazu eine Technik, die "Shared Controll", also geteilte Kontrolle, genannt wird. Die Befehle des Benutzers werden dabei mit Algorithmen aus der Künstlichen Intelligenz kombiniert. Sich an den Rollstuhl zu gewöhnen dauert nach Angaben der Schweizer Forscher etwa fünf Tage. Danach reiche es an eine Körperbewegung zu denken, um den Roboter in Bewegung zu versetzen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)