17. September 2010 10:51 Uhr
Jede Sportart hat ihre Glaubensfragen. Beim Joggen ist es beispielsweise die Diskussion, ob schnelles Laufen sinnvoller ist, als langsames oder ob Laufen vor dem Frühstück besser für die Fettverbrennung ist. Bei den Walkern ist es die Frage, ob Trekkingstöcke gut sind oder nicht. Britische Wissenschaftler liefern der Pro-Fraktion jetzt neue Argumente. Demnach haben sie herausgefunden, dass Wanderer mit Stöcken weniger unter Muskelkater leiden und sich schneller erholen. Im Blut fanden die Forscher bei den Nicht-Stockbenutzern einen höheren Wert des Enzyms "Creatinkinase", was als Zeichen für Muskelschäden gilt. Die Gegner der Stöcke werden diese Erkenntnisse wahrscheinlich nicht überzeugen. Denn sie sagen: Wer die Stöcke zu Hilfe nimmt, verhindert, dass die Muskulatur beispielsweise in den Armen kräftiger wird. Das wäre dann auch eine Erklärung, warum die Stockbenutzer weniger Muskelkater haben.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)