21. September 2010 06:55 Uhr

Irakische Beutekunst zwischen Küchengeschirr wiederentdeckt

Dort hatten die Kunstschätze wenig verloren. Mehr als 600 Artefakte sind in einem Lager des irakischen Ministerpräsidenten Nuri al-Maliki zwischen Küchengeschirr gefunden worden. Nach Angaben des Kultusministeriums wurden sie dort irrtümlich abgestellt. Die Kunstwerke - darunter Schmuck und Bronzefiguren - waren nach dem Einmarsch der USA in den Irak im Jahr 2003 aus dem Nationalmuseum in Bagdad gestohlen worden. Im vergangenen Jahr wurden sie dann wiederentdeckt und an das Büro von Ministerpräsident al-Maliki geschickt. Dort hatte man sie anscheinend falsch abgestellt, die Kunstschätze gerieten in Vergessenheit. Das Kultusministerium sprach von mangelhafter Koordination.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)