21. September 2010 13:04 Uhr

Millionenspende für australische Wombats

Die ersten Siedler in Australien hielten die "Wombats" für eine Dachsart. Die nur in Australien lebenden Tiere haben es einem Millionär aus den USA anscheinend angetan: Der Amerikaner spendete acht Millionen Dollar an eine kleine Wombat-Hilfsorganisation in der Nähe von Adelaide. Damit könnte sich die Lage notleidender Wombats deutlich verbessern: Die Station kümmert sich unter anderem um Tiere, die von Autos angefahren wurden. Vor zwei Jahren hatte der Millionär die Station besucht. Die Spende kam jetzt aber unerwartet: Die Direktorin sagte, sie "stünde unter Schock". Die Wombats sind übrigens keine Dachsart, sondern Beutelsäuger. Die nachtaktiven Tiere tragen ihren Nachwuchs bis zu acht Monate im Beutel auf dem Rücken mit sich herum. Vor allem die Population der Haarnasenwombats gilt als bedroht. Von den Nördlichen Haarnasenwombats gibt es nur noch 115 Exemplare.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)