21. September 2010 13:27 Uhr
"Ein Naturpark ist ein einheitlich zu entwickelndes und zu pflegendes, großräumiges Gebiet. Auf überwiegender Fläche befinden sich Landschafts- oder Naturschutzgebiete mit großer Arten- und Biotopenvielfalt." So heißt es in Parapraph 27 des Bundesnaturschutzgesetzes. 14 solcher Naturparks gibt es in Deutschland. Der Deutsche Naturschutzring fordert auf einer Expertentagung in Bonn, dass es zukünftig noch mehr werden. Nämlich bis zu 20. Bisher machen alle Naturparks zusammen in Deutschland nur ein halbes Prozent der Fläche aus, zwei sollen es werden. Gute Chancen hätten laut dem Naturschutz-Dachverbandsvorsitzenden Helmut Röscheisen der Steigerwald in Bayern, der Pfälzer Wald oder aber die Moorlandschaften der Lieberoser Heide in Brandenburg. Neben positiven Auswirkungen für den Naturschutz trügen die Naturparks in Deutschland auch zur Wirtschaftsförderung bei. Das Bundesamt für Naturschutz spricht von über zwei Milliarden Euro Umsatz durch Besucher und 69.000 Arbeitsplätzen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)