21. September 2010 14:55 Uhr
Suchen im Internet ist ein knallhartes Geschäft. Vor allem für diejenigen, die mit ihrer Suchmaschine Geld verdienen wollen. Einem weiteren Google-Herausforderer ist jetzt ebendieses ausgegangen. Das zwei Jahre alte Start-Up-Unternehmen hat seine Mitarbeiter entlassen und den Betrieb der Suchmaschine "Cuil" eingestellte. Das Projekt hat in zwei Jahren 33 Millionen Dollar verschlungen. Es war von Ex-Google-Ingenieuren ins Leben gerufen worden mit dem Ziel, die Qualität der Suchergebnisse des Marktführers zu erreichen. Anders als der große Rivale wollte "Cuil" keine Informationen über seine Nutzer und ihre Suchgewohnheiten speichern. Zu seinen besten Zeiten hatte der Dienst über 30 Beschäftigte. Das Projekt scheiterte nun anscheinend an unpassenden Suchtreffern und schwindenden Nutzerzahlen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)