21. September 2010 16:27 Uhr
22.000 Kilometer ist die "Dagmar Aaen" gesegelt - in 469 Tagen. Der Forscher und Abenteurer Arved Fuchs hat heute seine Grönlandexpedition "Nordpoldämmerung" beendet. Dazu waren er und seine Crew im Juni vergangenen Jahres von Hamburg aus gestartet. Sie wollten unter anderem Daten zum Klimawandel sammeln. Fuchs sagte bei seiner Ankunft im Hamburger Hafen, der Klimawandel sei endgültig in der Arktis angekommen. Während der Überwinterung des Segelschiffs an der grönländischen Küste hätten Wissenschaftler unter anderem Daten über neu gebildetes Meereis gesammelt. Die Eisbildung habe deutlich später als normal eingesetzt. Durch den milden Winter und das zu dünne Eis seien viele geplante Forschungsmissionen buchstäblich ins Wasser gefallen. - Nach dem Winter in Grönland waren Fuchs und seine Crew nach Neufundland weitergesegelt - anschließend überquerten sie den Atlantik und erkundeten mehrere schottische Inseln.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)