22. September 2010 06:23 Uhr

Charlie Chaplins Esstisch für 24.000 Euro versteigert

Nur den Nähtisch wollte niemand haben. Das Auktionshaus Christie's hat mehrere Möbelstücke des britischen Komikers Charlie Chaplin versteigert. Sie stammen alle aus einem ehemaligen Weingut am Genfer See, wo Chaplin die letzten 25 Jahre seines Lebens verbrachte. Sein Himmelbett wurde für 5.000 Euro versteigert. Ein Esstisch sowie 24 dazugehörende Stühle kamen für fast 24.000 Euro unter den Hammer. Einige Möbelstücke kehren in die Schweizer Villa zurück. Sie wurden vom Chaplin-Museum ersteigert, das dort beheimatet ist. Charlie Chaplin wurde 1889 in London geboren. Er arbeitete und lebte viele Jahre in den USA. Wegen Anfeindungen zog er 1952 in die Schweiz, in die Villa am Genfer See. Dort starb er 25 Jahre später. Chaplins Grab auf dem Friedhof in Corsier-sur-Vevey wurde Anfang der 1990er Jahre zubetoniert. Bereits kurz nach seinem Tod hatten Diebe versucht, den Leichnam zu stehlen, um Geld zu erpressen. Der Plan scheiterte und Chaplin musste ein zweites Mal beerdigt werden.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)