22. September 2010 06:23 Uhr

UNO-Generalsekretär fordert mehr Geld für Krankheits-Fonds

Alle 45 Sekunden stirbt ein Kind an Malaria - und alle 19 Sekunden ein Mensch an Tuberkulose. Mit diesen Zahlen hat UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon für einen stärkeren Kampf gegen Krankheiten geworben. Beim Millenniumsgipfel der UNO in New York rief er zu mehr Spenden für einen weltweiten Fonds auf, der sich gegen die Ausbreitung von Aids, Tuberkulose und Malaria vor allem in Entwicklungsländern einsetzt. Nach UNO-Angaben hat der Fonds seit seiner Gründung vor acht Jahren umgerechnet knapp 15 Milliarden Euro für Gesundheitsprogramme ausgegeben und damit fast 5 Millionen Menschen vor dem Tod gerettet. Der Kampf gegen die Krankheiten ist eines der Millenniumsziele der UNO, um die es bei dem Gipfel in New York geht. Dem UNO-Generalsekretär zufolge werden bis 2015 jedes Jahr umgerechnet bis zu 31 Milliarden Dollar gebraucht. Nur so könne man die Gesundheit von Frauen und Kindern weltweit verbessern.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)