22. September 2010 08:34 Uhr
Bürgerplattformen als neue Möglichkeit der politischen Teilhabe. Dafür plädiert Leo Joseph Penta im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst. Penta leitet das "Deutsche Institut für Community Organizing", das sich mit der Entwicklung von unabhängigen Bürgerplattformen beschäftigt. Dort werden verschiedene Initiaven und Vereine gebündelt. Penta sagte, um die Kluft zwischen Regierenden und Regierten zu überwinden, brauche es neue Formen der politischen Teilhabe. Konfessionell ungebundene und überparteiliche Bürgerplattformen würden in den USA und Großbritannien bereits erprobt. Penta betont: Die Plattformen seien nicht für ehrenamtliche Dienstleistungen zuständig, vielmehr handle es sich explizit um politische Zusammenschlüsse. Als gelungenes Beispiel nannte Penta die Berliner Bürgerplattform "Organizing Schöneweide". Ihr sei es maßgeblich zu verdanken, dass sich die Hochschule für Technik und Wirtschaft in dem Kiez angesiedelt habe.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)