22. September 2010 11:51 Uhr

US-Forscher: Studentinnen mit dicken Mitbewohnerinnen nehmen weniger zu

Wer mit der Uni startet und nicht mehr täglich von Mama das Essen vorgesetzt bekommt, nimmt gern mal ein paar Kilo zu. Das gilt jedenfalls in den USA: Dort liegt die durchschnittliche Gewichtszunahme weiblicher "Freshmen" der Colleges bei zweieinhalb bis sechs Pfund. Forscher der University of Michigan haben nun herausgefunden, dass das Ausmaß der Gewichtszunahme auch mit dem Gewicht der Mitbewohnerin zusammenhängt. Erstaunliche Erkenntnis: Wer sich das Zimmer mit einer Übergewichtigen teilt, nimmt weniger zu - nämlich durchschnittlich nur ein halbes Pfund. Die Forscher untersuchten Gewicht und soziales Verhalten von 140 Studentinnen im ersten Jahr der Uni-Ausbildung. Für die geringere Zunahme der Frauen mit dicken Mitbewohnerinnen machen die Forscher übrigens nicht Abschreckung verantwortlich. Vielmehr würden übergewichtige Frauen eher abnehmen wollen. Deren Mitbewohnerinnen würden dann ihre Diätversuche sozial nachahmen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)