23. September 2010 09:53 Uhr
Für sie kamen die Rettungsversuche zu spät: Von den 80 gestrandeten Grindwalen sind 56 Tiere an der neuseeländischen Küste verendet. Lediglich 24 Wale seien noch am Leben, erklärte eine Sprecherin des Umweltschutzministeriums dem Rundfunksender "Radio NZ". Die Grind- oder Pilotwale waren gestern im seichten Wasser der Spirits Bay im äußersten Norden Neuseelands entdeckt worden. Starker Wind und hohe Wellen erschwerten die Versuche von Tierschützern, die überlebenden Wale zurück ins tiefe Wasser zu bringen. Im vergangenen Monat waren schon einmal Grindwale in der Gegend gestrandet. Wissenschaftler vermuten, dass das Schallortungssystem der Tiere im flachen Wasser gestört wird. Möglich sei auch, dass ein krankes Tier die Orientierung verliert und ihm die Herde dann an einen Strand folgt.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)