23. September 2010 12:27 Uhr
In kaum einen anderen Land leben Journalisten gefährlicher als in Mexiko. Das beklagt die Organisation "Reporter ohne Grenzen". Mexikos Präsident Felipe Calderón will das nun ändern. Nach einem Treffen mit Journalistenverbänden kündigte er an, Journalisten künftig besser zu schützen. Er werde sich dafür einsetzen, dass Verbrechen oder Gewalt an Journalisten als Bundesdelikt eingestuft würden. Außerdem solle ein Schnellwarnsystem geschaffen werden. Schon im Oktober würden die Maßnahmen in Kraft treten. - In den vergangenen vier Jahren wurden in Mexiko 36 Journalisten ermordet. Viele von ihnen hatten nach Angaben eines Verbandes über die Machenschaften von Drogenkartellen berichtet.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)