24. September 2010 11:21 Uhr
Die Folgen für die Fischgründe flussabwärts wären verheerend. So warnt die Umweltorganisation WWF vor Plänen für ein weiteres Staudammprojekt am Mekong in Südostasien. Insgesamt gibt es elf solcher Bauvorhaben. Der WWF verlangt einen zehnjährigen Baustopp. Der Energiebedarf könne durch andere Projekte an Zuflüssen des Mekong gedeckt werden. Die Umweltorganisation befürchtet zudem, dass eines der geplanten Wasserkraftwerke im Norden von Laos den Abfluss von Nährstoffen blockieren könnte. Sie sind aber wichtig für die Felder der Bauern. Der Mekong ist über 4.000 Kilometer lang. Er entspringt in China und führt durch Birma, Laos, Thailand und Kambodscha bis nach Vietnam, wo er ins Südchinesische Meer fließt. Das Staudammprojekt in Laos muss erst noch von der Mekong-Kommission genehmigt werden. In ihr sitzt die Mehrheit der Anreinerstaaten des Stroms.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)