24. September 2010 16:39 Uhr

Nesträuber nutzen in der Stadt häufig alternative Nahrungsquellen - Vogelbrut somit relativ sicher

Für Vögel kann es sich lohnen, in die Stadt zu ziehen. Das ist das Ergebnis einer Studie der "Ohio State University". Die Forscher verglichen, wie oft Vogelnester in ländlichen und städtischen Regionen von Fressfeinden ausgeraubt wurden. Auf dem Land galt: Je mehr Räuber es gab, desto häufiger wurden Nester ausgeraubt. In der Stadt stimmte dieser Zusammenhang aber nicht. Die Forscher erklären sich das damit, dass Tiere wie Katzen oder Eichhörnchen in der Stadt häufig alternative Nahrungsquellen nutzen. Sie fressen zum Beispiel Hausmüll oder bedienen sich an Futterhäuschen. Dadurch sinkt das Risiko für die Brut von Vögeln, auch wenn es eigentlich viele potentielle Nesträuber gibt.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)